Musik bringt Stimmung und zieht Publikum an.
Peter Kastius Verschwundene BAUTEN
Ersatzpulverfabrik – Stahlwerkersiedlung
Im Verlauf des 1. Weltkrieges, der länger dauert als anfangs geglaubt, wird Stahl und das Schießpulver knapp. Die AEG als zweitgrößter Kriegslieferant beantragt am 31. Januar 1917 mit einer Zeichnung vom 16. Nov. 1916 den Bau von 30 Fabrikgebäuden als Ersatzpulverfabrik. (siehe Zeichnung)
Bild 1. Die Zeichnung stellt nur ein Schema der Gebäudeanordnungen dar.
Am 2.Mai 1917 wird die Erlaubnis zur Errichtung einer Pulverfabrik zur Herstellung von Ammoniumnitrat und Ammoniaksalpertersprengstoff gegeben. Dazu wird eine Erlaubnisurkunde „Pulverfabrik“ übergeben.
Das notwendige Baugelände hatte der Konzern bereits für den Bau eines zukünftigen Stahlwerkes erworben.
Die Erlaubnis wurde mit einer Reihe von Auflagen bei der Errichtung verbunden, die hier kurz aufgeführt werden: